Dr. Jan Lohl: Hass und Destruktivität im Rechtspopulismus. Tiefenhermeneutische Analysen.
Flyer Heidelberger Dienstag-Abend-Reihe 2018/19
(Ankündigungstext aus dem Flyer) Rechtspopulismus stellt ein gefährliches völkisches und rassistisches Potential dar, das schon längst nicht mehr an ein rechtsextremes Milieu gebunden ist, sondern Menschen aus der sogenannten gesellschaftlichen Mitte anzieht – rechtsextreme Einstellungen und die Akzeptanz von Gewalt sind gesellschaftlich verbreitet. Der Vortrag stellt Ergebnisse eines psychoanalytisch orientierten Forschungsprojektes zur affektiven Attraktivität des Rechtspopulismus vor und zur Diskussion: Wie wird Hass in diesen Reden sprachlich und szenisch verhandelt, wie wird er beim Publikum mobilisiert? Woher kommt die psychische Bereitschaft zu tendenziell tödlichem Hass und kollektivem Narzissmus? In welchem gesellschaftlichen und historischen Kontext kann rechte Propaganda heute wirksam werden?
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